Ulrike Almut Sandig

deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin; Herausgeberin, Publizistin und Übersetzerin; Werke u. a.: "Ich bin ein Feld voller Raps..." (Gedichte), "Monster wie wir" (Roman)

* 15. Mai 1979 Großenhain

Herkunft

Ulrike Almut Sandig wurde am 15. Mai 1979 im sächsischen Großenhain geboren und wuchs im Dorf Nauwalde, das ebenfalls zum Landkreis Meißen gehört, mit zwei Geschwistern auf. Ihr Vater ist der Pfarrer und CDU-Politiker Heiner Sandig, der Mitglied des Sächsischen Landtags und Sächsischer Ausländerbeauftragter war.

Ausbildung

S. studierte an der Universität Leipzig Religionswissenschaft und Moderne Indologie und schloss ihr Studium 2005 mit dem Magister ab. Am Deutschen Literaturinstitut Leipzig diplomierte sie 2010.

Wirken

Lyrikerin

Lyrikerin2001 gründete S. noch als Studentin - zusammen mit Dorit Horn und der Musikerin und Lyrikerin Marlen Pelny - die "augenpost", erste Gedichte und literarische Texte, die sie in Form von Plakaten, Gratispostkarten und Flyern jeden Monat im öffentlichen Raum in Leipzig aushängte (vgl. SPIEGEL, 28.11.2003). Daneben veranstaltete sie gemeinsam mit Pelny erste literarische Performances. Die Verbindung von Text, Musik und Darstellung war für S.s Werk von Anfang an charakteristisch: seither entstanden neben Gedichten auch Hörspiele, später auch Sprechkonzerte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikern und Komponisten; so gab es Auftritte mit ...